Exotenhaus

Jusos Karlsruhe bangen um die Realisierung des Zookonzeptes

Durch den im Gemeinderat beschlossenen Antrag zur Kostendeckelung des Umbaus des Tullabadses, wird letztendlich nur den Karlsruher Bürgern geschadet.

Unter dem Deckmantel einer Kosteneinsparung hat die CDU-Gemeinderatsfraktion mit Unterstützung der Grünen sowie der Linkspartei den Umbau des Tullabades zum Exotenhaus praktisch unmöglich gemacht. Damit rückt die Realisierung des bereits 2006 beschlossenen Zookonzeptes für die Karlsruher Bürger in weite Ferne.

Dazu Kreisvorsitzende Anna Stoll: „Mit diesem Vorhaben stellt sich die CDU-Fraktion nicht nur gegen den Rat der Verwaltung sondern auch gegen den ihres eigenen Oberbürgermeisters!“ Diese hatten im Vorfeld angemeldet, dass eine Umsetzung des Projekts nach diesem Antrag „objektiv unmöglich“ sei. Denn der Großteil des Geldes wird nicht, wie behauptet, für übertriebene Extramaßnahmen, sondern für den unbedingt notwenidigen Außenumbau benötigt, sodass das leerstehende Tullabad zukünftig energetisch und ökonomisch nutzbar wird. Die Kostendeckelung wird sich deshlab besonders auf den Innenausbau –die Uferlandschaft, sowie Zooklassenzimmer und Gastronomie- auswirken und damit zu Einschränkungen zum Nachteil der Besucher in diesen Bereichen führen. „Der Antrag beinhaltet keine konkreten Einsparungsmaßnahmen, im Gegenteil, zusätzlich entstehende Kosten durch die Neuausschreibung des Projekts werden totgeschwiegen“, so Stoll weiter.

Durch den Umbau sollten neue Attraktionen sowie Angebote an Schlechtwettertagen entstehen und somit den Karlsruhern ein Geschenk zum Stadtgeburtstag gemacht werden. Besonders für Familien bietet der Zoo sehr gute Freizeitmöglichkeiten und mit dem neuen Konzept würden ebenfalls Besuchergruppen, besonders Schulgruppen, die die größere Artenvielfalt und die neuen Attraktionen in den Unterricht einbinden könnten, profitieren, doch dies wird durch den Antrag der CDU-Fraktion verhindert.