60 Jahr Feier des StJA

Jusos bei der 60 Jahr Feier des Stadtjugendausschusses: Unser Schwerpunkt wird der Volksentscheid

Der Stadtjugendausschuss e. V. wird 60 Jahre alt und feiert vom 14. bis 16. Oktober das Jubiläum in der ganzen Stadt mit einem großen Kinder- und Jugendwochenende. Unter den Jugendverbänden, die an diesem Wochenende verschiedenste Aktionen geplant haben, werden auch die Jusos Karlsruhe am Samstag mit einem Informationstand am Marktplatz beteiligt sein. Themenschwerpunkt wird dabei der Volksentscheid zum milliardenschweren Bahnhofsprojekt Stuttgart 21.

Der 1951 gebildete Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe ist der Dachverband der Karlsruher Jugendverbände. Getragen von insgesamt 41 Mitgliedsvereinen repräsentiert er mehr als 46.000 jugendliche Mitglieder unter 27 Jahren. Zum 60 jährigen Bestehen, hat der Ausschuss unter vielen anderen auch den Jugendverband der SPD Karlsruhe, die Jusos, eingeladen einen Informationsstand am Samstag zwischen zehn und 18 Uhr auf dem Marktplatz zu veranstalten und somit, das Engagement der Karlsruher Jugend zu demonstrieren.
„Unser Themenschwerpunkt wird vor allem der Volksentscheid zu S21.“, informiert Vorstandsmittglied Maximillian Schwald. „Der Landesverband hat sich bereits zu Beginn des Streits über S21 zu für einen Volksentscheid ausgesprochen.“, meint Schwald weiter, „Daher ist es jetzt unsere Aufgabe auch vollständig darüber zu informieren und an alle Karlsruher zu appellieren, den Volksentscheid ernst zu nehmen und am 27. November abzustimmen.“ Dabei distanzieren sich die Jusos von Pro- oder Kontra-S21 Kampagnen. Geplant ist eine Probeabstimmung, bei der jeder Interessierte mitmachen kann. Die Ergebnisse dieser Abstimmung werden dann auf der Juso-Homepage veröffentlicht. „Der Volksentscheid ist das ultimative Instrument der direkt demokratischen Beschlussfassung, die hier in Deutschland leider noch viel zu selten Anwendung findet“, erklärt Schwald. „S21 ist ein Paradefall in der dieses Verfahren genutzt werden kann, aber das sollte kein Einzellfall bleiben, sondern ein etabliertes Mittel um unsere Gesellschaft wieder mehr in die Politik für unsere Gesellschaft einzubinden.“ Denn mehr denn je, werde hiermit verdeutlicht, wie wichtig die Stimme jedes einzelnen Bürgers sei