Eintritt für „Das FEST“

Jusos Karlsruhe gegen 5€-Eintritt für „Das FEST“

Die Jusos freuen sich, dass nach der gestrigen Sitzung des Gemeinderats die Zukunft für „Das FEST“ gesichert ist. Der Juso-Vorsitzende Sebastian Tideman: „Wir sind insbesondere sehr froh darüber, dass „Das FEST“ 2010 steht. Allerdings darf sich das Engagement für „Das FEST“ nicht nur bis zum Stadtgeburtstag 2015 erstrecken, auch darüber hinaus muss die alljährliche Ausrichtung sichergestellt werden.
Die Jusos begrüßen ausdrücklich, dass auf die Nachwuchsförderung ein stärkeres Gewicht gelegt werden soll. „Das FEST“ ist eine tolle Bühne für Nachwuchskünstler und –kreative aus verschiedenen Richtungen, wie z.B. Musiker, Schauspieler, Comedians, Akrobaten. Und der perfekte Ort um junge Talente aus Karlsruhe und der Region zu fördern und einem größeren Publikum bekannt zu machen.“

Die Jusos kritisieren dagegen die Erhebung einer Gebühr in der Musik- oder Hügelzone. Tideman: „“Das FEST“ muss kostenlos bleiben. Selbst ein geringer Eintrittspreis ist für uns nicht akzeptabel. Ob Reservierungsgebühr oder Eintritt – wie man es nennt, ist zweitrangig. Fakt ist, dass wenn jeder Besucher 5 € zahlen muss, um in die Musikzone zu kommen, wird aus „Das FEST“ eine kostenpflichtige Veranstaltung gemacht. Das darf nicht sein. Wir haben keine prinzipiellen Vorbehalte gegen das Zwei-Zonen-Modell. Ganz im Gegenteil: wir begrüße n es ausdrücklich, wenn das Angebot für alle, das heißt, Familien mit Kindern, Sportbegeisterte und Konzertbesucher, attraktiver wird. „Das FEST“ muss aber dennoch eine Veranstaltung bleiben, die alle Karlsruher nebeneinander und miteinander feiern. Die Teilung in eine Gratiszone und eine kostenpflichtige Musikzone ist für uns daher nicht hinnehmbar. Seit 25 Jahren ist „Das FEST“ ein Umsonst-Festival und als solches bei den Karlsruhern geschätzt und geliebt.“

„Wenn der Sonntag weiterhin eintrittsfrei bleiben kann, muss das auch Freitags und Samstags klappen. Wir Jusos haben dazu eine klare Meinung: lieber freier Eintritt als die ganz großen Stars.“ Statt einem großen Top Act, sollten mehrere parallele Bühnenangebote stattfinden auf die sich das Publikum verteilt. Überlegungen, ob das Festgelände auf dem Beiertheimer Feld oder auf dem Platz vor der Europahalle ausgedehnt werden könnten, sollten vertieft werden.
Tideman: „In der Vielfältigkeit des Angebots, das sich an alle Karlsruher richtet, in seinem nichtkommerziellen Charakter und an seinem kostenlosen Eintritt, liegt die Besonderheit unseres „FEST’s“. Das müssen wir erhalten.“