Ludewig - Wahlrecht für Geld

Ludewig (CDU) fordert Plutokratie

Jusos Karlsruhe empört über angestrebte Herrschaft des Geldes

Die Forderung nach einem eingeschränkten Wahlrecht für Rentner und Hartz-IV-Empfänger ist nicht nur absurd sondern auch menschenverachtend! Es kann nicht sein, dass in einer aufgeklärten Gesellschaft, Menschen auf Grund ihres Alters oder eines sozialen Abstiegs diskreminiert und in die politische Unmündigkeit gedrängt werden.
Der Hauptgedanke von Ludewigs Thesen sei es,“den sozialen Ausgleich“ zu schaffen, in dem man den „Leistungsträgern“ für ihr Geld mehr Stimmrecht „verkauft“. Man kann nur bezweifeln, dass dies der Weg zu einem sozialen Ausgleich ist.
Viel mehr sollten Deutschlands Probleme mit der Hilfe einer starken Demokratie bekämpft und nicht auf dem Rücken der Schwachen ausgetragen werden. Es darf nie die Lösung sein, dass man die Betroffenen einfach mit fragwürdigen Methoden zum Schweigen bringt um sie ignorieren.
In diesem Sinne kann man nur hoffen, dass Herr Ludewig ein Einzelfall (in der CDU) bleibt, da ansonsten die soziale Gerechtigkeit zu einer Geldfrage gemacht wird.

Karlsruhe, den 29.05.08