Jusos Karlsruhe fordern sozial ausgewogene Steuerermäßigung für Pendler!

Mit der Forderung nach einer sozialdemokratischen und zukunftsweisenden Überarbeitung der Entfernungspauschale, starten die Jusos Karlsruhe ins neue Jahr.
Auf der Mitgliederversammlung am 20. Januar wurde beschlossen, wie das neue Modell auszusehen hat.
Gegenwärtig wird die Pendlerpauschale vom Einkommen abgezogen, wodurch die Höhe der Steuerentlastung vom jeweiligen Steuersatz abhängig ist.
Die SPD-Nachwuchsorganisation dagegen fordert eine Steuerermäßigung für Pendler, die von der Steuerschuld abgezogen werden kann.
„Durch diese Neuregelung würde die Pendlerpauschale zu einer sozial gerechten Steuerentlastung werden!“, so Yvette Melchien, Juso-Spitzenkandidatin für die Kommunalwahl in diesem Jahr.
Die Fahrtkosten belasten gerade Geringverdiener besonders stark. Im Moment erhalten Arbeitnehmer mit geringem Verdienst nur 0,06 € tatsächliche Steuerermäßigung pro Entfernungskilometer, während Spitzenverdiener mit 0,126 € entlastet werden. Die Jusos fordern, dass alle Pendler im gleichen Umfang steuerlich entlastet werden.
Neben der gerechteren Steuerverteilung entsteht durch die gleichzeitige Vereinfachung der Einkommensteuer auch eine größere Transparenz für den Steuerzahler.

Karlsruhe, den 23. Januar