Wahl des Bundesvorsitzenden

Die Jusos Karlsruhe fordern einen offenen Mitmachverband auf Juso-Bundesebene

Der Juso-Bundesverband spricht nicht die Sprache der Jugend, sondern ist durch akademische Ausgrenzung geprägt. Für den Juso-Kreisvorsitzenden steht Sascha Vogt für eine Politik von vorgestern, während wir hier vor Ort uns um die Bedürfnisse und Wünsche der Jugend kümmern, versucht der Bundesvorsitzende Sascha Vogt sozialistische Ideen durchzusetzen, die weder die Jugend von heute ansprechen, noch die aktuellen Probleme lösen. Das zeigt sich vor allem darin, dass die politischen Positionen der Bundes-Jusos kein gehör in der Bundes-SPD finden, und weder ArbeitnehmerInnen noch Auszubildende ansprechen. Im Gegensatz zur baden-württembergischen SPD, dort haben die Jusos ihre Beschlusslagen zu Stuttgart 21, dem Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen und der ganzheitlichen KiTa-Betreuung in der SPD durchgesetzt und verstehen sich als aktiver Mitmachverband. Das zeigt sich nicht nur an den duchgesetzten Positionen, sondern auch an der Tatsache, dass die Jusos Baden-Württemberg in den letzten Jahren um 50 Prozent gewachsen sind. Aus diesem Grund haben sich die Jusos Karlsruhe dazu entschieden, Fredderick Striegler als Bundesvorsitzender zu nominieren. Wir sehen in Freddy die Antwort für die Fragen des 21. Jahrhunderts. „Als IG-Metall Gewerkschaftssekretär für Pforzheim und Karlsruhe kennt er die Sprache der Jugend und weiß wie er die Bundes-Jusos zurück in die Mitte holen kann, denn nur wenn wir zurück in der Mitte sind, können wir Jusos sozialdemokratische Politik zukunftsfähig gestalten“ so Judith Gremmelspacher, seine Kollegin aus dem Juso-Landesvorstand Baden-Württemberg und Delegierte auf dem Bundeskongress der Jusos. Striegler wagt die Kampfkandidatur Nächsten Freitag versucht der Pragmatiker auf dem Bundeskongress in Lübeck den Umsturz. Leidtragender wäre Sascha Vogt aus Nordrhein-Westfalen, der für zwei Jahre wiedergewählt werden will. Striegler wagt die Kampfkandidatur. Dabei rechnet er nicht nur mit Schützenhilfe aus dem Südwesten sowie aus Hamburg, Hessen, Schleswig-Holstein und dem Osten. Selbst im Heimatverband von Vogt hat er Unzufriedenheit ausgemacht. Andersdenkende trauten sich kaum, dies zu artikulieren, "aber viele werden die geheime Wahl nutzen, ihren Unmut kundzutun". Die Jusos Karlsruhe freuen sich über diese Kandidatur und unterstützen Fredderick Striegler dabei.